Die ersten 8 Lebenswochen ist der Züchter für das soziale Verhalten und viele Umwelteinflüsse verantwortlich. Jedoch kann man in den ersten
Lebenswochen dem Welpen nur bedingt verschiedene Umwelteinflüsse zeigen und näher bringen. Ab der 8. Lebenswoche ist der neue Besitzer für die weitere Prägung des Hundes
verantwortlich.
Deshalb ist es wichtig, dass der junge Hund so gut wie möglich in den Alltag integriert wird. Man kann junge Hunde auch sehr schnell
überreizen - deshalb sollten die Ausflüge in ShoppingCenter, Möbelhäuser, Busfahrten udgl. sehr dosiert von statten gehen. Kaffeehausbesuche und Restaurantbesuche sollten anfänglich kurz
gestaltet werden (Hundedecke nicht vergessen).
Ausflüge, wo man normalerweise mit Menschenmassen rechnet (Einkaufsstrassen udgl.), zu Uhrzeiten, an denen es etwas ruhiger ist, aufsuchen.
Ein Hund, der in der Stadt groß wird, braucht im Grunde nicht viele Extra-Touren mit vielen Menschen, Lärm und Verkehr. Für diese Hunde ist es wichtiger, die Umwelt auf Wiesen und Wälder besser kennen zu lernen. Also rein ins Auto und ab ins Grüne !!!!
Dies ist nur ein kleiner Auszug von Möglichkeiten, die ein Hund in den ersten Lebenswochen kennenlernen soll. Entertainen Sie den Welpen / Junghund nicht 24 Stunden - dosieren Sie die Lerneinheiten, vergessen Sie bitte nicht, dass man den jungen Hund auch sehr schnell überreizen kann und man mit Überreizung aus dem Hund ein "Nerverl" machen kann!
Weniger ist oftmals mehr!